Lebensberichte

...nicht lebenswert!

von Andreas Bölter

Andreas Bölter "Dein Leben als Christ ist für mich nicht im Geringsten lebenswert, lass mich damit bitte in Ruhe!" Nie zuvor hatte mein Freund mich derart scharf und direkt attackiert. Nun hatte es ihm gereicht, jedes Jahr ein erneuter Missionsversuch, der diesmal nicht - wie sonst - in einer Diskussion über Gott und Glaubensfragen endete.

Wie kam es dazu?

An dem Elternhaus, als drittes von fünf Kindern, kann es nicht gelegen haben, da diese mit viel selbstloser Liebe uns eine abwechslungsreiche und schöne Kindheit schenkten an die man gerne zurückdenkt. In meiner Kindheit kann der Schlüssel, zu dieser von meinem Freund abgegebenen Beurteilung, somit nicht zu finden sein.

Älter werdend fühlte ich mich, ohne den wirklichen Wert einer solchen Atmosphäre erkennend, zunehmend von diesem christlich geprägten Umfeld in Familie und Gemeinde eingeengt.

Daher erfolgten die ersten eigenen Weichenstellungen in erster Linie gefühlsgesteuert. 'Freiheit' suchend ergriff ich mit 19 Jahren die Möglichkeit und zog zur beruflichen Entwicklung, von Nürnberg nach Stuttgart um.

Schnell zogen mich die Subkulturen einer Großstadt in ihren Bann. Der Boxsport, dass nächtliche Leben, Filme und Freunde die solch einen Weg kompromisslos begleiteten veränderten meine bisheriges Lebensumfeld und -einstellung nachhaltig.

Alles verblieben christliche, wie die wöchentlichen Gemeindestunden, wurde in dieser Zeit für mich zur bloßen Etikette. Werte die ich weiter anerkannte und schätze, verloren somit zunehmend ihren Einfluss auf mein persönliches Leben. Und all das, obwohl ich mit ca. vierzehn Jahren mein Leben mit Gott begonnen hatte. Ich besaß eine persönliche Beziehung zu Jesus Christus, jedoch schwanden die damals erlebte Freude und der Frieden aus meinem Leben.

In eigener Ansicht, eigene Lebenswege suchend und gehend, kam ich an einen Punkt in meinem Leben wo das eintraf, was in der Bibel mit dem Satz: "Irret euch nicht,....! Denn was irgend ein Mensch sät, das wird er auch ernten. Gal.6,7", angelangte.

Abwechslung, selbst gewollte Gefahr, Zerstreuung, Spannung, Spaß und Scherz waren die Leuchttürme meines Lebens und dennoch, bei ehrlicher Selbstprüfung war mein Lebenskonzept - an den von mir gelebten Grundsätzen – bereits in jungen Jahren gescheitert. Diese Feststellung fand, wie eingangs erwähnt durch meinen Freund statt, der mich damit vor einen inneren Scheideweg stellte.

Welche Konsequenzen sollte ich ziehen? Nach welchen Grundsätzen konnte ich mein Leben neu ausrichten? Welche Einstellungen bestimmten mein Handeln? Wer konnte mir inneren Frieden und Ruhe in meinen Umständen bieten?

Solche Fragestellungen führten mich zurück zu Gott, zurück zu Jesus Christus, dem ich mein Leben mit ca. 14 Jahren übergeben, aber nicht konsequent anvertraut hatte. Seitdem ist die Bibel meine Lebens-, Kraft- und Denkquelle geworden, der ich trotz der eigenen Fehlerhaftigkeit vertrauen kann.

Bei Fragen lade ich Sie/Dich gerne persönlich zu einer Tasse Kaffee ein.

Melden Sie sich einfach - Ihr Andreas Bölter


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« Denn das Wort Gottes ist lebendig und wirksam ... »

Die Bibel - Hebräer 4,12

Zitat - Dietrich Bonhoeffer

Dankbarkeit ist demütig genug, sich etwas schenken zu lassen.

Der Stolze nimmt nur, was ihm zukommt. Er weigert sich, ein Geschenk zu empfangen.

Zitat - Corrie ten Boom

Baue keine Treppe von guten Werken,
um den Himmel zu erreichen.

Der Himmel ist weit weg von guten Leuten und nur einen Schritt weg von einem Sünder

Zitat - Matthias Claudius

Es ist nichts groß, was nicht gut ist;
und ist nichts wahr, was nicht bestehet.

 
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