Jesus, Sohn Davids, erbarme dich meiner!
Lukas 18,38

Was konnte ein blinder Mann, zudem noch ein Bettler, schon gegen die vielen Menschen ausrichten, die Jesus umgaben und im vollen Besitz des Augenlichtes waren? Aber darum ging es dem Blinden gerade: Er wollte sehen können wie die anderen. Und die Frage stellt sich: Wer hatte denn nun den eigentlichen Durchblick, die Menge oder der Blinde? Wer den Bibeltext aufmerksam durchliest, bemerkt schnell, dass der Bettler, und nur er, das Wesen der Person Jesu erfasst hatte. Für die anderen war Er: Jesus, der Nazaräer - also bestenfalls eine wundertätige und irgendwie auffällige Persönlichkeit. Doch eine solche Meinung bewirkt gar nichts, damals nicht und heute nicht. Im Leben dieser Leute änderte sich nichts.
Der Blinde hatte diesen allen etwas voraus. Er hatte der Nachricht geglaubt, dass Jesus Christus der Sohn Davids ist, der verheißene Erlöser, von dem das Alte Testament so viel vorausgesagt hat. Der konnte helfen, und mehr noch, der konnte ihn erretten! Darauf kommt es an: Dass jeder sich die Augen seines Herzens öffnen lässt, und zwar für die eigene Not und Erlösungsbedürftigkeit und für den Retter Jesus Christus - und schließlich für das reiche Leben, das Er schenkt.
Zitat - Dietrich Bonhoeffer
Dankbarkeit ist demütig genug, sich etwas schenken zu lassen.Der Stolze nimmt nur, was ihm zukommt. Er weigert sich, ein Geschenk zu empfangen.
Zitat - Corrie ten Boom
Baue keine Treppe von guten Werken,um den Himmel zu erreichen.
Der Himmel ist weit weg von guten Leuten und nur einen Schritt weg von einem Sünder
Zitat - Matthias Claudius
Es ist nichts groß, was nicht gut ist;und ist nichts wahr, was nicht bestehet.