Lebensberichte

John Bunyan(1628-1688)

Wegen Predigt unter Strafe gestellt und Millionen erreicht


JB John Bunyan kam 1628 als Sohn eines umherziehenden Kesselflickers bei Bedford, 80 km nordwestlich von London, zur Welt. Er hatte zwar schreiben und lesen gelernt, aber im Übrigen wuchs er auf in der Ausgelassenheit und Rohheit einer zuchtlosen Jugend. Mit 17 Jahren war er Soldat. Als er aus dem Heeresdienst ausschied, heiratete er, 20-jährig, ein armes Waisenmädchen, das ihm zwei Erbauungsbücher in die Ehe brachte.

Diese und Ermahnungen seiner Frau sowie einer Nachbarin lösten ein gewaltiges Ringen in ihm aus, das ihn beinahe zugrunde richtete. Gott benutzte eine Predigt und schließlich Luthers »Erklärung des Briefes an die Galater«, um ihn zur völligen Glaubenshingabe durchbrechen zu lassen.

Bald gebrauchte er seine einzigartige Erzählgabe zur Verkündigung des Evangeliums in Wäldern, Scheunen und an mancherlei Plätzen.

Unter König Karl II. wurde er deshalb verfolgt und kam zwölf Jahre ins Gefängnis. Dort verfasste er die "Pilgrim's Progress (Pilgerreise)" eine sinnbildhafte Darstellung des christlichen Glaubensweges, welches mit zu den bekanntesten Büchern der Weltliteratur zählt.

Als er wieder frei war, verkündigte er weiter die Frohe Botschaft im Land und wurde nach kurzer Krankheit am 31.8.1688 heimgerufen.

Textquelle: CLV-Verlag

Empfehlung / Literaturhinweis:
Pilgerreise (Klassikerausgabe)
ISBN: 978-3-501-01339-7
Link
SCM-Verlag
« .... sondern die Kranken. Ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder zur Buße. »

Jesus Christus in Lukas 5

Zitat - Dietrich Bonhoeffer

Dankbarkeit ist demütig genug, sich etwas schenken zu lassen.

Der Stolze nimmt nur, was ihm zukommt. Er weigert sich, ein Geschenk zu empfangen.

Zitat - Corrie ten Boom

Baue keine Treppe von guten Werken,
um den Himmel zu erreichen.

Der Himmel ist weit weg von guten Leuten und nur einen Schritt weg von einem Sünder

Zitat - Matthias Claudius

Es ist nichts groß, was nicht gut ist;
und ist nichts wahr, was nicht bestehet.

 
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